Gestern sind wir dann an unseren Einsatzstellen angekommen. Die Einreise hat glücklicherweise ohne Probleme geklappt und Israel hat uns mit sonnigen 34 Grad begrüßt.
An meiner Einssatzstelle beim Cafe Auguste-Victoria wohne ich gleich nebenan in einer kleinen 2er-WG. Hier haben ich und Teresa eine kleine Küche, ein Badezimmer und jeder sein eigenes Zimmer. Unsere Koffer sind mittlerweile schon leer, die Schränke dementsprechend voll und an unseren Wänden hängen Fotos von vielen schönen Erinnergen an die Heimat.
Unsere erste Woche dient der Eingewöhnung und vor allem dem Kennenleren unserer neuen Umgebung. So habe ich heute schon gelernt, wie ich mit dem Bus in die Altstadt gelange, wo ich am besten Wasser, Früchte, Nudeln, Kleidung oder auch Schrauben kaufen kann. Da die Jerusalemer Altstadt aber so verwinkelt ist, habe ich die meisten Wege zu den jeweiligen Geschäften schon wieder vergessen. Am Abend gab es dann die erste Arabischstunde. Von den 28 arabischen Buchstaben haben wir schon sechs gelernt. Ich bin schon gespannt, wann arabische Wörter für mich nicht mehr wie lustige Wellen sondern wie richtige Wörter aussehen.
Die nächsten Tage geht es dann weiter mit dem Kennenlernen der Einsatzsellen der anderen Frewilligen und dem Erkunden Jerusalems und dessen Umgebung.
Auf dem ersten Foto sieht man die Aussicht von dem Compound, auf dem ich lebe. Der große, weiße Turm gehöhrt zu einer Moschee, von dem wir mehrmals täglich, das erste Mal um 4 Uhr morgens, den Muezzin rufen hören. Im Hintergrund kann man sogar das Tote Meer erkennen und dahinter liegt schon Jordanien.
Das zweite Foto zeigt eines der typischen Touri-Fotos Jerusalems. Vorne die Klagemauer, die heute am Shabbat besonders stark besucht war, und dahinter der Felsendom. Der grüne Pfeil zeigt auf einen Kirchturmspitze. Gleich daneben liegt meine Wohnung und Einsatzstelle.